Panikattacke auf der Autobahn - Wenn die Angst auf der Überholspur fährt.

Panik auf der Autobahn

Autobahnen – die Adern des schnellen Verkehrsnetzes, die uns verbinden. Ganz viele nutzen die Autobahn absolut  selbstverständlich. Aber für andere können sie zum Ort des Grauens werden.  In diesem Blogbeitrag möchte ich mögliche Auslöser aufzählen und Ihnen 11 hilfreiche Tipps geben um Panikattacken auf der Autobahn überwinden zu können. 

Die Unberechenbarkeit einer Panikattacke

Kontrollverlust, Ausgeliefert sein, Todesangst und nicht wissen, ob und wann das wieder aufhört. Eine Panikattacke ist mitunter der schrecklichste Zustand, in dem Sie sich befinden können. 

Panikattacken sind unvorhersehbar. Sie können aus dem Nichts auftauchen und den Körper in höchste Alarmbereitschaft versetzen. Wenn diese Attacken auf einer Autobahn geschehen, kann die Intensität noch verstärkt werden. Die Kombination aus hoher Geschwindigkeit, dichtem Verkehr, der Gedanke, sich selbst und andere zu gefährden und das Gefühl des Ausgeliefertseins in einem Fahrzeug steigert die Angst zusätzlich.. 

Das Dramatische daran ist, dass viele Betroffene das Fahren auf der Autobahn vermeiden und versuchen “damit zu leben”. Leider ist dadurch dann die eigene Mobilität, Unabhängigkeit und Autonomie eingeschränkt. 

Mögliche Auslöser für Panikattacken auf der Autobahn

Auf der Autobahn ist das Stresslevel und die Anspannung höher als gewöhnlich. Das macht eine Panikattacke wahrscheinlicher. 

Bereits erlebte Unfälle / Traumata können Panikattacken begünstigen. 

Es kann sich beklemmend anfühlen, bei Stau, im Tunnel oder bis zur nächsten Ausfahrt nicht fliehen zu können. 

Unkontrollierbare Faktoren wie andere Verkehrsteilnehmer und das Wetter können die Anspannung steigern

TIP1

Senken Sie vor der Autofahrt Ihr Stresslevel z. B. durch einen Spaziergang in der Natur, Yoga, Meditation, trinken Sie ausreichend (Wasser oder Tee) und essen Sie eine Kleinigkeit. 

TIP2

Stellen Sie sich vor wie sie heil und erleichtert am Zielortangelangt sind. Was sehen, hören und riechen Sie dort?

TIP3

Beruhigen Sie sich mit Atemübungen, durch aktives Mitzählen kann man nur schwer an etwas anderes denken, um den Panik-Kreislauf nicht noch mehr zu befeuern. 

Zählen Sie bis 4 bei der Einatmung

Zählen Sie bis 4 und halten dabei den Atem an 

Zählen Sie bis 6 bei der Ausatmung

TIP4

Auch lautes Sprechen beruhigt die Atmung. 

TIP5

Nehmen Sie sich Ihre Lieblingsmusik oder – Podcast mit ins Auto. 

TIP6

Sagen Sie sich immer wieder: „Ich kann jederzeit anhalten“ oder „Ich komme heil an mein Ziel.“

TIP7

Fahren Sie nur so schnell, wie Sie sich wohlfühlen

TIP8

Geben Sie der Panik eine Gestalt auf dem Beifahrersitz und stellen Sie sich vor, dass die Panik Sie wie ein übereifriger Freund beschützen will.

TIP9

Denken Sie sich: Wenn die Panik wieder kommt, werde ich sie überstehen, wie sonst auch. So ähnlich, wie – „mir doch egal…“ Das hört sich anfangs befremdlich an, aber ist es nicht das wo Sie hin wollen?

TIP10

Gibt es einen bestimmten Geruch, der Sie beruhigt? Dann ab mit ins Auto. Lavendel, Ylang-Ylang, Kakao, Bergamotte oder Rosenduft kann unterstützend wirken.

TIP11

Ein Fahrtraining kann das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder stärken.- sprechen Sie mich dazu an.

Auch wenn diese Tipps keine Therapie ersetzen, bieten sie dennoch erste Schritte und bewährte Techniken, um mit der Panik umzugehen.

Weg zu einer sicheren und entspannten Fahrt

Die Akzeptanz, dass diese Angst existiert, sowie das Erlernen von Bewältigungsstrategien, können den Weg zu einer sicheren und entspannten Fahrt ebnen. Es ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert, aber es ist ein Schritt in Richtung Freiheit. 

Gerne begleite und unterstütze ich Sie dabei, Ihre Ängste Schritt für Schritt zu bewältigen. Kontaktieren Sie mich gerne, um mehr über meine Therapieansätze und Unterstützungsmöglichkeiten zu erfahren. Auch wenn Sie nach einem unterstützenden Raum suchen, um über Ihre Ängste zu sprechen, stehe ich für Sie zur Verfügung

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